Klassische Stoppuhren
  Vintage Stopwatches          von Manfred Zwehn


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Heuer Stoppuhren
und Chronographen 
haben eine lange Tradition.

Über die Geschichte von Heuer gibt es im Netz auf vielen anderen Seiten ( z.B. http://chronographen.faszination-uhrwerk.de/Heuer/heuer-1.html )  ausführliche Berichte, so dass ich hier nicht mehr viel zu ergänzen habe. Auf jeden Fall gibt es zwei wichtige Patente, die von Eduard Heuer stammen und nach deren Vorbild auch heute noch Chronographen und Stoppuhren gebaut werden.
Für mich gehören Heuer-Stoppuhren zu den schönsten und faszinierendsten, denn es gab ein breites Spektrum für jeden Zweck und fast immer eine gute Qualität. Besonders die alten Rallye- und Borduhren (Halda) von Heuer sind sehr gesucht und werden hoch gehandelt.
Zu meinen absoluten Favoriten gehören die Schnellläufer wie Mikrograph, Semikrograph und Microsplit, auch wegen ihrem charakteristischen Laufgeräusch und den rasenden Zeigern. Es ist kein Ticken mehr, sondern eher ein Rascheln. Diese Uhren werden mittlerweile eher selten in Auktionen zum Kauf angeboten, so dass man von einem reinen Glücksfall reden kann, überhaupt eine zu finden. Jedoch sollte man trotzdem nicht unbedingt "Mondpreise" akzeptieren.

  weiter zu den "Mikrographen

Natürlich finden sich in meiner Sammlung auch viele weitere Chronographen und Stoppuhren von Heuer bzw. welche mit einem Heuer Uhrwerk.

Heuer Taschenuhren mit Chronograph

Zunächst hier ein ganz frühes Chronographenwerk der Firma Heuer. Von 1878 bis ca. Anfang 1880er lautete der Firmenname Heuer, Lambelet & Cie. Das Werk ist HL & Co signiert. Emaille-Zifferblatt. Werkdurchmesser ca. 38.8 mm. Dieser Chronograph ist noch nach dem Prinzip der vertikalen Kupplung konstruiert, ähnlich den Modellen von Henry A. Lugrin. Bimetall Schraubenunruh. Der Chronograph besitzt keinen Minutenzähler. Messzeit max. 60 Sekunden.


Meine Sammlungs-Nummer 0229 Heuer-Lambelet (Für Details bitte auf die Bilder klicken)

 Auf dieser Uhr findet man weder auf dem Zifferblatt noch auf dem Werk einen Hinweis auf den Hersteller. Sie stammt aus einer Zeit, als es noch keinen "Markenfetischismus" gab. Dass es sich um ein Heuer-Uhrwerk Kal. Ref. 601+604 handelt, ist jedoch unbestreitbar. Dieses Werk war wohl bis in die 1920er bzw. 1930er Jahre gewissermaßen Heuer´s Standardwerk für Chronographen. So wurde es auch zum Basiswerk für die ersten Mikrographen . Auch eine Rattrapante-Version, sowie viele verschiedene Werk-Varianten gab es.


Meine Sammlungs Nr. 0447, ein früher Heuer-Chronograph, noch ohne Zähler für Minuten

Auch dieser Chronograph ist ohne Signatur, jedoch verrät die Form der Anker- und Sekundenradkloben, dass es sich um eine Heuer Konstruktion handelt.
  


 Meine Uhr Nr. 0190 hat ein brüniertes Eisen-Gehäuse sowie eine Scala zur Geschwindigkeitsmessung (Tachymeter).  Hier der Steckbrief.

Als ausgesprochen sportlich kann man auch diesen Chronographen bezeichnen. Ausgestattet nun schon mit einem 17-steinigen Valjoux-Werk. Dieses ist das beliebte und präzise Kal. 5, welches auch von vielen anderen namhaften Herstellern verwendet wurde. 


Meine Heuer Nr. 0398 stammt aus dem Nachlass einer netten Frau, die zusammen mit Ihrem Mann über 100km Fahrt in Kauf nahmen, um mir diese Uhr zu bringen.
Das hat mich sehr gefreut. Auch dass ich diese hübsche Uhr meiner Sammlung hinzufügen konnte.  Hier der Steckbrief 

Taschenchronographen sind ja auch als Stoppuhr zu gebrauchen, deshalb konnte ich nicht widerstehen und habe mir dieses kleine mechanische Wunderwerk zugelegt. Erstaunlich ist, dass die Uhr trotz ihrer 36.000 Halbschwingungen in der Stunde weit mehr als 24 Stunden Gangreserve hat. Diese Uhr war einmal im Besitz eines Olympia-Teilnehmers und stellt die höchste Entwicklungsstufe mechanischer Taschenchronographen dar.
Danach wurde die Weiterentwicklung auf Grund der aufkommenden Quarz-Technik eingestellt.

   
Steckbrief
   Meine Uhr Nr. 0264

Heuer Stoppuhren
Auch ein etwas älteres Schätzchen ist diese, permanent laufende Schleppzeiger Stoppuhr mit Emaille-Zifferblatt. Die Uhr kaufte ich in einem ziemlich heruntergekommenen Zustand. Siehe Bild hier! Gut, dass ich irgendwann mal ein Original-Heuer Zifferblatt gekauft hatte. So konnte ich die Uhr mit dem Werk Valjoux 22 / Heuer Präzision wieder komplett restaurieren.


Meine Nr. 0309 strahlt wieder im alten Glanz! Klicken Sie auf die Bilder zum Vergrößern!
Steckbrief der 0309

Eine Heuer mit diesem Werk findet man nicht so leicht:
Es handelt sich um ein Valjoux Cal. 62 KVC, einen so genannten Zentralzähler.
Solche Uhren lassen sich besonders gut ablesen, da Sekunde und Minute ähnlich wie bei einer normalen Uhr aus der Mitte anzeigen. Dieser Mechanismus ist nicht unkompliziert.


Meine Uhr Nr. 0143 hatte ich defekt erworben. Teile fehlten. Ich hatte jedoch kaum eine Chance, da es keine Eratzteile mehr für dieses Werk gibt. Ein lieber Sammlerfreund aus dem fernen Australien half mir, suchte und fand schließlich eine Uhr mit gleichem Werk.
Nur dadurch konnte ich diese alte Heuer wieder komplett restaurieren. Ich hoffe, ich kann mich irgendwann dafür revanchieren. Hier der Steckbrief.

Ein typischer HEUER  "Oldtimer" . Der hat zwar schon ein modernes Valjoux Werk Kal. 57 mit Schwingtrieb, besitzt jedoch noch ein hochwertiges Emaille-Zifferblatt und das praktische aber aufwändigere Scharnier-Gehäuse. Die Uhr stammt wohl aus den 1950er Jahren und wurde von dem renomierten Uhrenhaus Beyer in Zürich verkauft. Leider ging der Zifferblattaufdruck beim Reinigen verloren. Wie bei vielen Heuer Stoppuhren wird auch hier viel Wert auf gute Ablesbarkeit gelegt. Der  Minutenzähler nutzt den Raum bis zu den Zentrumzeigern komplett aus. Besser geht es kaum. Hier etwas über Valjoux.

  
 Steckbrief  meiner  Nr. 0337  hier sind die Reparatur-Zeichen

John Glenn´s Heuer!
Von dem schon o.g. großzügigen und sehr netten Sammlerfreund aus Ausstralien erhielt ich diese Stoppuhr als Präsent! Erst danach stellten wir beide fest, dass die gleiche (nicht dieselbe) Uhr im Jahr 1962 von der NASA bzw. von dem berühmten Astronauten John Glenn bei seiner Weltraum-Mission benutzt wurde. 
Dies war also die erste Heuer Uhr im All. 

http://www.onthedash.com/docs/Glenn.html

TAG-Heuer würdigte dies mit einer optisch an diese Stoppuhr erinnernden Armbanduhr 
weiteres siehe hier:
TAG-HEUER SpcaceX

  
Stoppuhr mit 12 Stunden-Zähler (12h-Timer), meine Nr. 0388   Steckbrief

Der Klassiker  par excellence ist sicher diese 1/5 Sekunden Stoppuhr mit Rattrapante (Schleppzeiger) und Additionsstopp. Es gab diese Uhr mit gelbem Minutenzähler offenbar  ausschließlich mit der 1/100 Minuten-Einteilung auf dem Zifferblatt. Die Uhren mit 60 Sek.- Teilung haben alle weiße Zifferblätter und besitzen oft eine zusätzliche Sekundenanzeige unterhalb der zentralen Zeiger.
Zeitraum: 1970er Jahre. Werk: Valjoux Kal. 57

   
Heuer Modell Ref.570, meine Archiv Nr. 0266, hier der Steckbrief

Das Modell gab es auch als 1/10Sek. Schnellläufer mit 36000/h
Es hatte die Heuer Ref.Nr. 572 und es gab eine Gummi-Schutzhülle dafür.


Meine Sammlungs-Nr. 0135 in fast neuwertigem Zustand. Rückseite

Heuer Borduhren, Dashboard-Timer, Rallye-Uhren
sind gesuchte, wertvolle Sammlerstücke und beliebt bei Besitzern historischer Automobile. Eigentlich ein eigenes Sammelgebiet. Es gab Bord-Stoppuhren auch von Lemania. Heuer hatte jedoch das größte Angebot dieser ausgeklügelten Bordinstrumente.

Heuer Bord-Chronographen vereinen die Vorzüge einer Borduhr mit denen einer Stoppuhr und sind
deshalb besonders begehrt. Hier die famose "Super-Autavia



Die Heuer Super Autavia‘ dash-board chronograph wurde produziert von 1959-1967. Es gab vier Varianten dieser Uhr: Die erste Serie hatte keine Stundenzahlen sondern Striche und fadenförmige, dünne Stundenzeiger. Diese hier stammt aus der zweiten Evolution. Die letzte Serie hatte dickere, pfeilförmige Zeiger. Gemeinsam bei allen Varianten ist der auffällig lange Stundenzeiger mit roter Spitze. Zu den Funktionen: Die Uhr wird über die Krone aufgezogen. Start und Stopp ebenfalls über den Drücker auf der Krone. Der setliche Drücker ist zum Nullstellen der Zeiger. Der Stoppvorgang kann also unterbrochen und fortgesetzt werden (Additionsstopper), was bei Chronographen eher selten der Fall ist. Das 17-steinige Werk hat die Nummer: 25692, das Gehäuse hat Nr. 70666

Die Monte-Carlo Bord-Stoppuhren gab es ebenfalls in verschiedenen Varianten.


Hier meine Heuer MONTE-CARLO mit digitaler Stundenanzeige und Dezimal-Skala außen.
Werk: Heuer Leonidas 1666 (Basis Kal.AS 736) Sammlungs-Nr. 0154. Bitte klicken Sie auf die Bilder!

 
Hier meine Sammlungs-Nr. 0460, fast identisch wie die 0154, jedoch mit Tachymeter-Ring auf dem Zifferblatt. Dieser erlaubt das direkte ablesen der Geschwindigkeit, gemessen auf 1000m zurückgelegte Strecke.
Weitere Informationen finden Sie auch auf dieser tollen Sammlerseite:
http://www.timers.ch/heuer/heuer-bord-uhren.shtml

Ende

 

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